Gemeinde Frasdorf
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Klimaschutz durch Radverkehr
“Schaffung einer Rad-Begleitinfrastruktur für die Region Chiemsee-Chiemgau”
Radunterstand, Radständer, Rastmöglichkeiten, Reparaturstation, Brunnen und Hinweistafeln in Frasdorf aufgestellt.
Im Rahmen des von Chiemgau Tourismus initiierten Projekts „Rad-Begleitinfrastruktur“ hat Frasdorf das Serviceangebot für Radlerinnen und Radler ausgebaut. Nicht nur Gäste, auch Einheimische können Die Sitz-Bank-Kombinationen auf dem Weg in die Arbeit oder beim Radausflug nutzen. In Umrathshausen wurde zusätzlich ein Brunnen installiert, er für Erfrischung an warmen Tagen sorgt. Für Radfahrer auf der Durchreise bietet die neu installierte Servicestation an der Bauhoflagerhalle am Sportplatzparklatz die Möglichkeit kleinere Reparaturen am Fahrrad selbst durchzuführen. Ergänzt wurde das gemeindliche Radwegenetz in diesem Zuge mit drei neuen Info-Punkten, die über Radwege und Attraktionen in der Region Informieren. Für Pendler wurde zudem am Busbahnhof ein Radunterstand erstellt. Sämtliche Stationen wurden zusätzlich mit Radständern ausgestattet. Das mit 1,5 Millionen Euro vom Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt „Rad-Begleitinfrastruktur“ steht kurz vor dem Abschluss. In 34 Gemeinden im Chiemgau entstanden insgesamt 55 Servicestationen mit Luftpumpe und Werkzeug, 180 Infotafeln und 110 Rast- und Ruheplätze für Radfans. Ziel des Projekts ist, mehr Menschen zum Umstieg auf klimafreundliches Radeln zu motivieren.
- Die Gemeinde Frasdorf beteiligt sich mit 35 Partnern am Förderprogramm KLIMASCHUTZ DURCH RADVERKEHR als Leadgemeinde und vertritt den Gemeindeverbund B s.u.
- Das hierüber geförderte Projekt trägt den Titel:
„Rad-Infopunkte – Schaffung einer Rad-Begleitinfrastruktur für die Region Chiemsee-Chiemgau“ - Förderkennzeichen: 03KBR0107B
- Die Projektlaufzeit und der Bewilligungszeitraum erstrecken sich vom 01. Juli 2021 bis 30. Juni 2023
Zum Förderprogramm KLIMASCHUTZ DURCH RADVERKEHR:
Über den Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ unterstützt das Bundesumweltministerium modellhafte, investive Projekte, die das Radfahren im Alltag, in der Freizeit und für den Liefer- und Transportverkehr attraktiver machen. Mit dem Förderaufruf sollen Projekte in konkret definierten Gebieten wie Wohnquartieren, Stadtteil- oder Dorfzentren realisiert werden. Es sind jedoch auch interkommunale Projekte möglich. Das Ziel ist die Vermeidung von Treibhausgasen. Außerdem sollen die Projekte mehr Raum für Radverkehr schaffen und die Lebensqualität vor Ort verbessern.
Weiterführende Informationen unter: https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/klimaschutz-durch-radverkehr
Ausgangssituation
Der Chiemgau ist eines der größten Fahrrad- und Wandergebiete in Deutschland. Ein rund 1.400 Kilometer langes Radwegenetz bietet sowohl flache Etappen rund um den Chiemsee und den Waginger See und im nördlichen und östlichen Landkreis als auch Touren durch die Täler der Chiemgauer Alpen und Verbindungsstrecken zwischen den Städten. Das 2014/2015 geplante offizielle Radwegenetz wurde mit der Radwegweisung nach FGSV-Empfehlung ausgestattet und mit attraktiven Thementouren ergänzt. Die Radrundtouren erfreuen sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. Die Qualität der Radwege und Radwegweisung wird sichergestellt durch ein zentral vom Chiemgau Tourismus e.V. koordiniertes Qualitätsmanagement. Eine große Wertschätzung für die Region war die Auszeichnung „RadReiseRegion Chiemsee-Chiemgau“ durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ADFC im Jahre 2016 sowie die Rezertifizierung im Jahre 2019.
Ziel
Durch das Projekt „Rad-Infopunkte“ sollen weitere Grundlagen geschaffen werden, um das Fahrradfahren im ländlichen Raum attraktiver zu gestalten und über ansprechende, funktionelle Infrastruktur an Schulen, Bahnhöfen, vor Rathäusern und weiteren frequentierten Standorten alle Zielgruppen, Schulkinder, Berufspendler, Freizeitradfahrer, Urlaubsgäste und Tagesausflügler für klimafreundliche Mobilität zu gewinnen und somit ein flächendeckendes Angebot auf dem Radverkehrsmarkt anzubieten und damit auch einen Baustein auf dem Weg zu dem Klimaziel 2030 beizutragen.
Projektinhalte Beteiligte und Partner
Das Projekt „Rad Infopunkte“ baut auf einem über LEADER geförderten Planungsprojekt auf und umfasst dessen Umsetzung, die Beschaffung und Installation diverser Infrastrukturen, wie z.B. Radabstellanlagen, Info- und Servicepunkte, Rastplätze, Öffentlichkeitsarbeit und Monitoring. Der Chiemgau Tourismus e.V. übernimmt in dem Projekt, aus insgesamt 35 Partnern, die Rolle des Projektkoordinators („A“). Die 34 beteiligten Kommunen aus den Ladkreisen Traunstein und Rosenheim sind in fünf Verbünde untergliedert, die jeweils durch eine Lead-Kommune gegenüber dem Fördergeber vertreten sind.
- Verbund „B“, mit Förderkennzeichen 03KBR0107B, umfasst:
Gemeinde Frasdorf (Lead-Kommune) Marktgemeinde Bad Endorf, Gemeinde Amerang, Gemeinde Höslwang, Gemeinde Unterwössen, Gemeinde Schleching, Gemeinde Staudach-Egerndach, Marktgemeinde Grassau, Gemeinde Bergen, Gemeinde Marquartstein - Verbund „C“, mit Förderkennzeichen 03KBR0107C, umfasst: Gemeinde Siegsdorf (Lead-Kommune) Gemeinde Ruhpolding, Stadt Traunstein, Gemeinde Inzell, Gemeinde Vachendorf; Gemeinde Surberg
- Verbund „D“, mit Förderkennzeichen 03KBR0107D, umfasst: Gemeinde Obing (Lead-Kommune) Stadt Trostberg, Gemeinde Palling, Gemeinde Kienberg, Gemeinde Altenmarkt, Gemeinde Pittenhart, Gemeinde Schnaitsee
- Verbund „E“, mit Förderkennzeichen 03KBR0107E, umfasst: Gemeinde Seeon-Seebruck (Lead-Kommune) Gemeinde Übersee, Gemeinde Chieming, Gemeinde Rimsting, Gemeinde Grabenstätt
- Verbund „F“, mit Förderkennzeichen 03KBR0107E, umfasst: Waging (Lead-Kommune) Stadt Tittmoning, Gemeinde Taching, Gemeinde Kirchanschöring, Gemeinde Fridolfing, Gemeinde Petting
https://www.chiemsee-chiemgau.info/partnernetz-rad-begleitinfrastruktur