Frasdorfer Kirchdörfer und kleine Orte

Frasdorf

ist eine Gemeinde mit 3000 Einwohnern, direkt am Fuße der Alpen gelegen und nur 8 km vom Chiemsee, dem Bayerischen Meer, entfernt.
Die Gemeinde Frasdorf umfasst die drei Kirchdörfer Frasdorf, Wildenwart und Umrathshausen, umgeben von einer Vielzahl kleiner Weiler (72) und Gehöfte. Ein gutes Gasthaus hat jeder dieser Orte zu bieten, ebenso wie die kleine Ortschaft Leitenberg.

Weitere nennenswerte Ortsteile wie Ginnerting bei Frasdorf, Leitenberg 2,5 km in östlicher Richtung auf einem Moränenhügel und Greimelberg, ca. 3 km in Richtung Norden, bieten jeweils wunderbare Aussichten auf die Chiemgauer Berge.

Frasdorf Kirche Kampenwand ©Nitzsche
Frasdorf von Süden

Frasdorf ist ein noch ländliches Idyll, das das ganze Jahr zu zahlreichen Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Mountainbiken und zum Wintersport einlädt.

Der beliebte Bodensee-Königsee-Radweg, die deutsche Alpenstraße und die SalzAlpenTour Chiemsee-Alpenland verlaufen über Frasdorfer Gebiet.

Zentral gelegen zwischen München und Salzburg erwartet Sie ein vielfältiges Angebot. Erkunden Sie die Schönheiten des Chiemgaus und wählen Sie aus einer Fülle von Veranstaltungen, wie den Almkonzerten mit den Münchner Philharmonikern, Führungen, Theater und Trachtenfesten.

Stolz ist Frasdorf darauf „Einer von 100 Genussorten Bayerns“ zu sein. Diesen Titel verdankt es im Besonderen seinen Direktvermarktern und  Gastwirten. Kostproben erhalten Sie in einigen Gasthäusern mit schattigem Biergarten, auf Berghütten und urigen Almen.

Umrathshausen

Der Ort liegt etwa 3 km von Frasdorf entfernt, in östlicher Richtung.

Das idyllische Dörfchen ist mit rund 194 Einwohnern eher beschaulich und thront auf einem Moränenhügel vor der Alpenkulisse. Die denkmalgeschützte und ehemalige Wallfahrtskirche Heilig Blut prägt mit ihrem charakteristischen Gelb und dem für Oberbayern typischen, barocken Zwiebelturm die Ortsansicht Umrathshausens.

Etwa 500 m außerhalb des Ortes befindet sich die Bahnhaltestelle “Umrathshausen Ort”, von dort aus gelangen Sie bequem mit der Chiemgaubahn nach Aschau oder Prien am Chiemsee.

Der ortsgeschichtliche Rundweg Geigeralm startet in der Ortsmitte.

Umrathshausen ©Rainer Nitzsche
Schloß Wildenwart

Wildenwart

Das kleine Dörfchen mit knapp 100 Einwohnern liegt etwa 4 km nördlich von Frasdorf.

Das stattliche herzogliche Schloss Wildenwart ist das herausragende Wahrzeichen des Ortes und findet sich umgeben von Bäumen in unmittelbarer Nachbarschaft zur weithin bekannten Schlosswirtschaft Wildenwart. Das Schloss, im Privatbesitz der Wittelsbacher, wird von der Familie Herzog Max in Bayern bewohnt.

Bekannt ist Wildenwart auch für den viel begangenen Herzogweg mit der 2020 neu errichteten Brücke über die Prien zwischen Dösdorf und Öd. Derzeit ist dieser Weg, ab der neuen Brücke bei Dösdorf und in umgekehrter Richtung von Wildenwart her, wegen umgestürzter Bäume nicht begehbar! Der Weg wird daher von Dösdorf kommend, ab Öd über Hierankl bis Wildenwart umgeleitet.

Wappen

Wappen Wildenwart Frasdorf Umrathshausen

Wildenwart

Wappen der ehemaligen Gemeinde Wildenwart (links):

Die geschichtliche Entwicklung der (ehemaligen) Gemeinde erhält ihr wesentliches Gepräge durch die Beziehung zu den Inhabern von Schloss und Hofmark Wildenwart. Im späten Mittelalter ist dort das Ortsadelsgeschlecht der Wildenwarter ansässig.

Von den späteren Besitzern verdienen besonders die Herren von Schurff Erwähnung.

Deren beider Wappen (Wildenwarter: Blaue Spitze in Gold; Schurff: „Schurfeisen“ = Stahl zum Feuerschlagen) sind daher gut zum historisch begründeten Symbol für die Gemeinde geeignet.

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Frasdorf

Das Wappen der Altgemeinde Frasdorf (Mitte) bildet heute das offizielle Gemeindewappen.

Es wird wie folgt begründet:
Die dreifache Spaltung von Blau und Silber weist auf das Adelsgeschlecht der Gundrichinger, die im Ortsteil Ginnerting residierten, hin.

Die schon im 12. Jahrhundert nachgewiesene Frasdorfer Pfarrkirche ist der Hl. Margaretha geweiht. Deren Attribut, der Drache, versinnbildlicht dies im Wappen.

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Umrathshauen

Wappen der ehemaligen Gemeinde Umrathshausen (rechts):

Der goldene Kelch deutet auf das Patrozinium Hl. Blut der Kirche Umrathshausen, die schwebende Raute auf das Wappen des Ministerialengeschlechtes der Giebinger hin.

Der goldene Dreiberg am Schildfuß ist das Wappen der Herren von Aschau und verweist auf die Zugehörigkeit des Gemeindegebietes zur Herrschaft Hohenaschau.

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