Kapelle in Berglandschaft

Die Westerndorfer Kapelle wurde Ende der 1980er-Jahre in Erinnerung an eine frühere Kapelle in der Nähe errichtet. Die Flur trägt seit jeher die Bezeichnung „Kapellenfeld“.

Die Bewohner von Westerndorf bauten die neue Kapelle in Gemeinschaftsarbeit. Die Grundfläche gehört zur Hälfte dem Paulkarl und zur Hälfte dem Paulschmied. Alljährlich findet hier eine Kinder-Maiandacht statt; bei der Fronleichnamsprozession ist hier eine der vier Stationen, an denen das Evangelium verlesen und der Segen erteilt wird. Aus dem Jahr der Kapellenweihe 1989 stammen auch die beiden Linden links und rechts.

Altes BIld von Bauern auf dem Feld

Auf diesem Foto aus den 1930er-Jahren sieht man hinter den Wagnerleuten von Westerndorf, die mit einem Holzpflug und einem Pinzgauer Ochsen ackern, die alte Westerndorfer Kapelle (Gemeindearchiv Frasdorf)

kliene Kapelle

Westerndorfer Kapelle. Am rechten Bildrand ist das Paulkarl-Wetterkreuz zu erahnen (Foto Wörndl)

Das benachbarte Wetterkreuz ist das sog. „Paulkarl-Kreuz“. Es steht seit 1935 an diesem Ort, ebenso die stattliche Winterlinde.

Bei den kleineren Bäumen links und rechts des Kreuzes handelt es sich um Thujen. Die Thuje (zu deutsch Lebensbaum) ist in Nordamerika zuhause und erreicht dort bei Höhen von max. 60 m Stamminhalte von bis zu 500 m³. Im Volksmund heißen diese Bäume, wie alle derartigen fremdländischen Baumarten (Thujen, Zypressen, Zedern etc.), „Zederer“.

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