Bei den Orten entlang dieses Moränenzuges handelt es sich überwiegend um solche, deren Namen auf Wald und Rodung hinweisen. „Rodungsorte“ sind in aller Regel zwischen 900 und 1200 entstanden: In Pfifferloh stecken die Begriffe Pfiffer(ling) und Lohe (alte Bezeichnung für Wald), in Ober- und Mitterreit das Wort „Reit“ in der Bedeutung „durch Roden urbar gemachtes Land“. Mönibuch, erstmals 1180 als „Mönichpuc“ erwähnt, bedeutet so viel wie Buchenwald der Mönche. Lediglich Brandenberg fällt aus der Rolle. Der Name kommt offensichtlich nicht, wie man vermuten könnte, von Brandrodung sondern von „Berg des Brando“ (Brando war ein mittelalterlicher Personenname). Auch dieser Ort wird 1180 erstmals erwähnt.

Die Erklärung der Ortsnamen in der Gemeinde Frasdorf, vor allem aber der Flurnamen findet man im „Flurnamenbuch der Gemeinde Frasdorf“, herausgegeben vom Heimat- und Kulturverein Frasdorf e. V. (erhältlich in der Tourist-Info).

Info 19 (1)

Hinter der Wallfahrtskirche St. Florian und der Ortschaft Greimelberg ist Brandenberg zu sehen. Das dazwischen liegende Tal kann man infolge der starken Vergrößerung dieser Teleaufnahme nur erahnen (Foto Wörndl)

Bergblick

Bei klarer Sicht hat man von hier aus einen besonders schönen Bergblick. Im Osten kann man die Reichenhaller Berge Hochstaufen und Zwiesel erahnen. Dann folgen Hochfelln und Hochgern. Dominierend ist aber das Kampenwand/Geigelsteinmassiv sowie Riesenberg und Hochries mit dem Sagberg im Vordergrund . Im Westen sind noch der Heuberg und einige der Inntaler Berge zu erkennen. (Foto Wörndl)

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